Swynoo AG ist eine webbasierte Dispositionslösung, welche eine effiziente und intelligente Dispositionsabwicklung für Bautransportunternehmen ermöglicht. Nicht zuletzt dank der Unterstützung durch die künstliche Intelligenz und des sogenannten Geofencings stösst Swynoo in neue Sphären der Disposition vor. Bei Swynoo handelt es sich um ein Joint Venture. Die Comitas ist dabei für die Entwicklung der Applikation verantwortlich.
Welche Prozesse können über Swynoo abgebildet werden?
Mit Swynoo kann der gesamte Dispositionsprozess von der Auftragserfassung bis zur Fakturierung abgebildet werden. Die Swynoo-App ermöglicht eine reibungslose Kommunikation zwischen der Disposition und den Fahrer:innen. Die Lieferscheine können direkt vor Ort über die App vom Kunden signiert sowie die Werkscheine fotografiert werden. Nach Abschluss der Lieferung stehen die Lieferscheine zur Kontrolle bereit und können in einem weiteren Schritt zur Fakturierung freigegeben werden. Alle freigegeben Lieferscheine können mit wenigen Klicks in eine Rechnung umgewandelt werden und stehen den Kund:innen direkt im Kundenportal zur Verfügung. Zudem verfügt die Lösung über offene Schnittstellen, was die Anbindung an Drittsysteme ermöglicht und dadurch keine Wünsche offenlässt. Beispielsweise ermöglicht die Schnittstelle in ein Buchhaltungsprogramm eine nahtlose und automatische Übertragung der erstellten Rechnungspositionen.
Unterstützung durch Künstliche Intelligenz
Die künstliche Intelligenz unterstützt die Disposition, indem sie Vorschläge für Fahrzeuge bzw. Bestellungen anzeigt. Konkret werden auf Basis von verschiedensten Faktoren wie aktueller Standort der Fahrzeuge, Verfügbarkeiten, Fahrzeugkategorien etc. passende Bestellungen vorgeschlagen, um eine Effizienz hinzukriegen, wie es ein Mensch nur mit viel Zeitaufwand bewältigen könnte. Umgekehrt ermöglicht die KI von Swynoo auch, aufgrund der gewählten Fahrzeuge die bestmöglichen Bestellungen anzuzeigen. Nicht zuletzt kann durch die Unterstützung der KI das Problem der Anzahl Leerkilometern entgegengewirkt werden.
Automatische Statusänderung durch Geofencing
Seit kurzem wurde Geofencing in Swynoo implementiert. Mit Geofencing wird das automatische Auslösen einer Aktion durch das Überschreiten einer geolokalisierten Begrenzung bezeichnet. Geofences sind somit vordefinierte Bereiche, die durch die Koordinaten des Kartenstandorts definiert sind. Eine Koordinate ist ein Punkt, der zwei Zahlen enthält – Längen- und Breitengrad. Zusammen stellen diese Zahlen einen bestimmten Punkt auf einer Karte dar. Swynoo setzt beim Geofencing Kreise mit einem Radius von 200 Metern ein. Der Mittelpunkt eines solchen Kreises wird in der Fachsprache als Point of Interest bezeichnet. Bei Swynoo handelt es sich beim POI ausnahmslos um Werke (Standorte) und Baustellen (Destinationen), die automatisch erstellt werden, sobald eine Bestellung für einen bestimmten Tag erstellt und die Angaben bezüglich des Standorts und der Destination hinterlegt wurden.
Für Swynoo ermöglicht Geofencing die automatische Statusänderung der aktuellen Lieferungen. Sobald bestimmte Bereiche (Kreise) passiert werden, wird der Status der Lieferungen angepasst. Dies kann anhand folgenden Beispiels veranschaulicht werden:
Gehen wir davon aus, dass es sich um einen Transporttyp «Transport inkl. Material» handelt. Nachdem die Fahrer:innen den Auftrag erhalten, fahren sie zuerst zu einem Werk (Standort), um das bestellte Material zu laden. Sobald der Kreis vom Standort (Werk) erreicht wird, ändert sich der Status automatisch von «Erste Fahrt gestartet» auf «Erste Fahrt beendet». Nachdem das Material geladen wurde und das Fahrzeug den Kreis wieder verlässt, ändert sich der Status wiederum automatisch auf «Zweite Fahrt gestartet». Diese Transparenz gibt den Disponent:innen jederzeit Aufschluss darüber, in welchem Status sich die Fahrer:innen in Bezug auf die Lieferungen befinden und mögliche Massnahmen für Folgeaufträge können so schneller ergriffen werden. Alle disponierten Fahrzeuge werden zudem kontinuierlich getrackt und der Disposition in der Karte angezeigt.
Wie geht es weiter?
Geplant ist es, die Dispositionsansicht dank des Geofencings weiter zu optimieren. Als neues Modul wird die Disposition 2.0 implementiert, welche die Tagesansicht aller disponierten Fahrzeuge ermöglicht. Konkret wird die Disposition durch die visuelle Unterstützung anhand von Balkendiagrammen dargestellt. So wird es möglich sein, auf die Minute genau zu sehen, in welchem Lieferstatus (Laden/ Abladen, Fahren, Leerfahrt etc.) sich die Fahrzeuge befinden und wann die Lieferungen voraussichtlich abgeschlossen sein werden.
Mehr Informationen zu Swynoo erhalten Sie direkt auf Swynoo.com.
Newsartikel: Comitas und Swynoo arbeiten bei Logistik von Bautransporten zusammen – punkt4.info