Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit im IT-Alltag: CO₂-Reduktion bei Comitas durch nachhaltige Mobilität

Nachhaltigkeit im IT-Alltag bedeutet weit mehr als energieeffiziente Server oder nachhaltige Softwareentwicklung. Auch betriebliche Prozesse wie Mobilität haben einen wesentlichen Einfluss auf die Umweltbilanz eines IT-Unternehmens. Im Rahmen des ISO-14001-Umweltmanagementsystems verfolgt Comitas das Ziel, die eigenen Umweltauswirkungen messbar zu reduzieren. Ein zentraler Hebel dabei: die Emissionen, die durch Geschäftsreisen entstehen – insbesondere bei Kundenterminen und Managementreisen.

Ausgangslage: Emissionen durch Mobilität

Ob Meetings mit Kunden, Konferenzen oder interne Treffen: Geschäftsreisen sind ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags. Sie verursachen jedoch CO₂-Emissionen – insbesondere durch Flüge, Fahrten mit Verbrenner-Fahrzeugen oder ineffiziente Reiseplanung.

Bei der Einführung des Umweltmanagementsystems nach ISO 14001wurde klar: Gerade im Bereich der Geschäftsleitung sowie bei projektbezogenen Aussenterminen liegt Potenzial für Einsparungen. Deshalb hat Comitas ein konkretes Umweltziel formuliert – und dieses konsequent mit Massnahmen unterlegt.

Umweltziel: 30 % weniger CO₂ in zwei Jahren

Comitas hat sich vorgenommen, die CO₂-Emissionen durch Geschäftsreisen innerhalb von zwei Jahren um 30 % zu senken (Bezugsjahr: 2024). Die Massnahmen zielen nicht auf ein Reiseverbot, sondern auf eine klimafreundlichere Gestaltung von Mobilität, ohne dabei die Qualität der Kundenbeziehungen oder Projektarbeit zu beeinträchtigen.

Die wichtigsten Massnahmen im Überblick

  • Videokonferenzen statt Dienstreisen:
    Alle Mitarbeitenden werden ermutigt, bei nicht zwingend physischen Terminen auf digitale Formate auszuweichen. MS Teams, Zoom und Co. sind längst fester Bestandteil des Alltags geworden.
  • Bevorzugung öffentlicher Verkehrsmittel:
    Bei Reisen innerhalb der Schweiz oder ins nahe Ausland sollen Bahn und Bus konsequent dem Auto oder Flugzeug vorgezogen werden. Entsprechende Reiserichtlinien und Kostenerstattungsregeln unterstützen diese Vorgabe.
  • Striktere Flugregelung für die Geschäftsleitung:
    Mehr als eine geschäftliche Flugreise pro Jahr ist nur noch mit Managementgenehmigung erlaubt – und muss schriftlich begründet werden. So wird sichergestellt, dass Flüge nur bei tatsächlicher Notwendigkeit stattfinden.
  • Fuhrpark-Review:
    Der unternehmenseigene Fuhrpark wird hinsichtlich Verbrauch, CO₂-Ausstoss und Eignung für E-Mobilität jährlich überprüft. Erste Fahrzeuge sollen mittelfristig durch emissionsärmere Alternativen ersetzt werden.

Kontrolle & Transparenz: So wird das Ziel messbar

Das Umweltziel ist fest im Umweltprogramm von Comitas verankert. Die Fortschritte werden jährlich gemessen – auf Basis von:

  • Reisekostenabrechnungen und genutzten Verkehrsmitteln
  • CO₂-Berechnungen nach anerkannten Standards
  • Dokumentierten Flugreisen und Managementfreigaben
  • Analyse des Fuhrparks nach Verbrauch und Kilometerleistung

Zudem wird jährlich überprüft, ob die Reiserichtlinien eingehalten und wo nötig angepasst wurden. Der Prozess ist Teil der ISO-internen Managementbewertung und sichert die nachhaltige Wirkung der ISO 14001 Zertifizierung.

Wirkung über das Unternehmen hinaus

Neben der CO₂-Einsparung hat das Projekt auch Signalwirkung: gegenüber Kunden, Partnern und potenziellen Mitarbeitenden. Es zeigt, dass nachhaltiges Handeln und wirtschaftlicher Erfolg bei Comitas Hand in Hand gehen – auch in der täglichen Mobilität.

Mit einem klar definierten Umweltziel, konkreten Massnahmen und transparenter Kontrolle geht Comitas einen weiteren Schritt in Richtung verantwortungsvoller Unternehmensführung. Die Reduktion der CO₂-Emissionen bei Geschäftsreisen ist dabei nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch Ausdruck einer modernen, zukunftsorientierten Unternehmenskultur

Erfahren Sie mehr über unsere Umweltpolitik und wie wir nachhaltige IT-Lösungen umsetzen – für eine digitale Zukunft mit Verantwortung.